Connected Business Technologie Darum sollten Fahrzeughersteller in Connected-Vehicle-Services mit VSOC-Funktionen investieren 1. Oktober 2024 Vernetzte Fahrzeuge eröffnen Fahrzeugherstellern neue Geschäftsmodelle und Einnahmequellen. Gleichzeitig wird die Digitalisierungslandschaft immer komplexer, die Gesetzgebung im Bereich Cybersicherheit strikter und fragmentierter zugleich. Wie investieren Fahrzeughersteller also am sinnvollsten in Automotive-Cybersicherheit? Services mit VSCO-Funktionen für vernetzte Fahrzeuge steigern die Zuverlässigkeit und Flexibilität beim Erstellen und Betreiben neuer Produkte und Dienstleistungen rund um Fahrzeuge. Was ist ein VSOC, und was kann das? Mit zunehmender Vernetzung und Autonomie sind Fahrzeuge mehr denn je auf eine anspruchsvolle, robuste Cybersicherheits-Infrastruktur angewiesen. Cyberbedrohungen müssen rasch und zuverlässig überwacht, erkannt und beseitigt werden. Das übernimmt oft ein sogenanntes Vehicle Security Operations Center (VSOC), ein Sicherheitssystem zur Überwachung und zum Schutz vernetzter Fahrzeuge vor Cyberbedrohungen. Vorschriften wie die UNR 155 verpflichten Fahrzeughersteller, mit angemessenen Cybersicherheitsmaßnahmen auf digitale Bedrohungen zu reagieren. VSOCs sind ein wichtiger Hebel, um diese Anforderungen zu erfüllen – aus Sicht der Fahrzeughersteller sind sie sogar die attraktivste Option. Jedoch erfordern VSOCs signifikante Ressourcen und fortwährende Innovation – und dabei sind sie nicht zwangsläufig die effizienteste Cybersicherheits-Maßnahme im Automobilbereich. Wie profitieren Fahrzeughersteller von Services für vernetzte Fahrzeuge mit VSOC-Funktionen? Services für vernetzte Fahrzeuge mit VSOC-Funktionen sind digitale Dienste mit integrierten Schlüsselfunktionen der Cybersicherheit. WirelessCar integriert VSOC-Funktionen in Produkte und Services. Für Fahrzeughersteller schafft dies Konformität mit UNR 155 und anderen Vorschriften. Gleichzeitig verbessern sie ihren Sicherheitsstatus. Darüber hinaus bekommen Fahrzeughersteller Zugang zu Lösungen, um Cyberbedrohungen zu erkennen und abzuwehren – ohne den Aufwand, diese Systeme selbst verwalten zu müssen. So können sie sich ganz auf Innovationen und ihr Geschäftswachstum konzentrieren. Zu unseren VSOC-Funktionen gehört Service-Monitoring in Echtzeit, CTI (Cybersecurity Threat Intelligence), das Erkennen und Abwehren von Cyberbedrohungen, der Umgang mit Vorfällen sowie Berichte und Analysen. Fahrzeughersteller haben die Wahl, ob wir in ihrem Auftrag auf Bedrohungen oder Sicherheitsvorfälle reagieren, oder aber die Informationen an ihr eigenes VSOC weiterleiten. Manche Fahrzeughersteller entscheiden sich für einen 100-prozentigen VSOC Managed Service. Andere möchten individuell Unterstützung bei bestimmten operativen Aufgaben. So könnte ein Fahrzeughersteller sagen: Ein Intrusion Detection System haben wir schon – wir brauchen aber jemanden, der für uns Cyberbedrohungen und Vorfälle überwacht und abwehrt. VSOC-Strategien variieren je nach Kompetenzen und Präferenzen der Fahrzeughersteller. Zur Auswahl stehen mehrere Modelle mit verteilter Verantwortung, darunter: Alles intern überwachen: Der Fahrzeughersteller übernimmt die komplette Überwachung, Analyse und Reaktion unternehmensintern. Überwachung durch Partner, Analyse und Abwehr intern: Während die Überwachung an einen Partner ausgelagert ist, übernimmt der Fahrzeughersteller das Analysieren und Reagieren in Eigenregie. Kollaborative Partnerschaft: Der Fahrzeughersteller und sein Partner arbeiten gemeinsam an der Überwachung, Analyse und/oder Reaktion auf Cyberbedrohungen. Deshalb sollten Fahrzeughersteller bei der Entwicklung vernetzter Fahrzeug-Services zusammenarbeiten Für Fahrzeughersteller ist der beste Weg, Cybersicherheit und Compliance zu gewährleisten und dabei innovativ und informiert zu bleiben, die Zusammenarbeit mit einem Entwickler von Services für vernetzte Fahrzeuge wie WirelessCar. Fünf Gründe, warum die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Services für vernetzte Fahrzeuge aus VSCO-Perspektive strategisch sinnvoll ist: 1. Zugang zu kritischem Wissen „Unsere Sicherheits-Experten schaffen die ganzen VSOC-Themen von alleine!“ – ein weit verbreiteter Irrglaube unter Fahrzeugherstellern. Dies erfordert jedoch ein profundes Verständnis, wie vernetzte Fahrzeuge funktionieren und mit vernetzten Clouds kommunizieren. Fahrzeughersteller benötigen dedizierte Ressourcen und spezielles Know-how rund um Automotive-Cybersecurity. Partnerschaften verschaffen ihnen Zugang zu diesem wertvollen Wissen. 2. Kluger Einsatz von Ressourcen Die Aneignung von Fachwissen in diesem komplexen, sich ständig verändernden Bereich erfordert Zeit, Erfahrung und Ressourcen. Diesen Weg gehen nur die wenigsten Fahrzeughersteller allein. Die Zusammenarbeit mit einem Entwickler von vernetzten Fahrzeugdiensten beschleunigt die Lern- und Entwicklungsprozesse und spart Kosten. Der Fahrzeughersteller kann dann seine Ressourcen für markenspezifische, kundenorientierte Produkte und Dienstleistungen einsetzen. 3. Maßgeschneiderte Produkte und Services Wie oben beschrieben, können vernetzte Fahrzeugservices mit VSOC-Funktionen individuell auf die Strategie oder das Geschäftsmodell eines Fahrzeugherstellers zugeschnitten werden. Durch die gemeinsame Entwicklung mit einem Partner oder den Zukauf bestimmter Services gewinnt der Fahrzeughersteller Zeit für andere Aufgaben als der Überwachung und Analyse von Cyberbedrohungen. 4. Erfolgsfaktor Erfahrung Jeder Fahrzeughersteller profitiert davon, Cyberbedrohungen von einem erfahrenen Partner überwachen und analysieren zu lassen. Bei WirelessCar arbeiten wir seit 25 Jahren mit digitalen Services für vernetzte Fahrzeuge. Unsere Produkte und Lösungen sind „cybersecure by design“ – für digitale Prozesse, auf die Fahrzeughersteller vertrauen können. 5. Besser vorbereitet dank Partnern Wie verhindern wir, dass Cyberbedrohungen tatsächlichen Schaden anrichten? Partnerschaft ist ein zentraler Faktor. Durch die Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern in über hundert Ländern umfasst das Know-how von WirelessCar proaktive Überwachung, Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Dadurch gewinnen wir Erkenntnisse, die allen Fahrzeugherstellern zugutekommen und uns helfen, neue Produkte mit hohen Sicherheitsstandards zu entwickeln. Wie sieht die Zukunft der VSOC-Technologie aus? Der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz wird die Erkennung von Bedrohungen und automatische Reaktionen darauf verbessern. VSOC-Teams müssen angesichts der Benachrichtigungsflut vernetzter Fahrzeuge genau verstehen, auf welche Bedrohungen sie wie reagieren müssen. Die Analysten können sich dank KI vor auf die komplexesten Bedrohungen konzentrieren. In diesem Bereich kann sich Far-Edge-KI als besonders hilfreich erweisen. Fahrzeuge mit Far-Edge-Computing-Funktionen können Bedrohungen besser erkennen und abwehren, ohne Laufzeitdaten zur Analyse an das Backend senden zu müssen. Dies spart Ressourcen für die Konnektivität und macht die End-to-End-Cybersicherheitsinfrastruktur der Fahrzeughersteller effizienter und kostengünstiger. WirelessCar nutzt derzeit verschiedene KI-Mechanismen, um die Quote von Falsch-Positivmeldungen zu verringern und die Erkennungsrate von echten Positivmeldungen zu verbessern. Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dannn kontaktieren Sie mich gerne über die untenstehende E-Mail-Adresse. Auf unserem WirelessCar Insights Blog finden Sie viele weiterführende Artikel zu Themen wie Automotive-Cybersicherheit, Datenschutz, Cybersecurity Threat Intelligence, Machine Learning sowie UNR 155 und ISO/SAE 21434. Omar Abu Nabah Cybersecurity Specialist Kontakt